Zum 100. Wiegenfest des Königs des schwarzen Humors lässt Tim Fischer Georg Kreislers
Raubkatzen endlich wieder aus dem Sack!
Unter der musikalischen Leitung des Bassisten Oliver Potratz, mit Sebastian Weiß am Piano
und Hauke Renken am Vibraphon erweckt Tim Fischer in seiner musikalischen Hommage
die Kreislerschen Figuren zum Leben und kitzelt als eine Art Medium die absurde Komik
aus den sprachgewaltigen Liedern. Lachenden Gesichts träufelt er Vitriol in die trügerische
Idylle und karikiert die verbissene Lebensfreude des Spießers. Spielend verwandelt er sich
zum traurigen Clown, wird zum geldgeilen Luder, zum Satiriker und Satyr. Niemand hält die
kultivierte Boshaftigkeit des begnadeten Chanson-Kreateurs so schön am Leben, wie der
vom Meister selbst geadelte Interpret.
Tim Fischer zieht seinen Hut vor dem Gesamtkunstwerk und sagt über den optimistischen
Pessimisten Georg Kreisler: „Sein emotionales Spektrum war enorm und spiegelt sich in
seiner Kunst einmalig wider. Mit klarer Sprache entführt er uns in sein Labyrinth, in dem das
Surreale real, das Leichte schwer, das Schwere leicht und das Unmögliche möglich ist.“
Musikalische Leitung Oliver Potratz
Georg Kreisler über Tim Fischer:
„Er besticht hochmusikalische Zeitungskritiker, die Geld brauchen und dann tränenüberströmt ein paar
freundliche Worte über ihn schreiben, bevor sie beichten gehen. Das Geld hat er von seinem Vater,
einem Bankräuber. CDs und Konzerte macht er nur, um die Polizei abzulenken. Alles in allem bin ich
also sehr glücklich darüber, dass Tim Fischer meine Lieder singt.“
„Der großartig giftige Autor und Komponist hat sich den Allerbesten ausgesucht, um seinen Gedanken
Stimme und seinen Liedern gepfefferten Charme zu geben.“
Oberösterreichische Nachrichten
„Er ist quasi die letzte große Diseuse deutscher Zunge: Sein Vortragsstil wirkt, als hätte Zarah
Leander einen Chanson-Kurs bei Bert Brecht belegt.“
Salzburger Nachrichten
„Die inhaltliche und stilsichere Vielfalt findet in Tim Fischer ihren perfekten Interpreten. Er trifft allein
mit seinem stimmlichen, minimalistischen und gestischem Variationsreichtum bei jedem der Stücke
den Ton – im wörtlichen wie übertragenen Sinn.“
Jüdische Allgemeine
„Viele der Abertausend Worte dieses Abends wären ja gar nicht so lustig, sondern todtraurig. Aber
wenn sie aus dem Munde dieses Gottes schwappen, so ist kein Zwerchfell vor Beben sicher. Dass
das Ganze süchtig macht, versteht sich von selbst.“
Mannheimer Morgen
„Vielleicht ist der Zyniker Georg Kreisler doch ein verkappter Romantiker. Ganz sicher aber ist Tim
Fischer der denkbar beste Botschafter des deutschen Chansons. Eine Sternstunde, die niemand kalt
lässt“.
Kölnische Rundschau